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Der Schlüssel zur Zufriedenheit

Bei der Recherche um die Zufriedenheit stoße ich sehr oft darauf, dass "Zufriedenheit" der beste Zustand sei, den man erreichen kann.

 

Was sind Grundlagen zur Zufriedenheit? Worauf kommt es an? Was ist der Schlüssel dazu?

Auf diese Fragen möchte ich in diesem Blog eingehen und meine Erkenntnisse weitergeben.

 

Es ist ein sehr weitreichendes Gebiet, mit dem eigenen Zustand oder dem eigenen Leben zufrieden zu sein. Viele verschiedene Faktoren spielen hier mit ein.

Im Alltag dreht es sich oft darum besser, schneller, erfolgreicher zu sein. Dabei kann man leicht das bereits Erreichte auch einfach mal genießen. Wir vergessen oft unseren erreichten Besitz und Status zu genießen.

 

Zufriedenheit ist für mich gekoppelt an sehr viele Begriffe:

Entschleunigung

Gelassenheit

Resilienz

Emotionale Intelligenz

Positive Psychologie

Selbstbewusstsein

Positive Lebenseinstellung

und noch viele mehr...

Auf einige davon gehe ich auf meiner Seite auch ein.

 

Aufbauen lässt sich bestimmt auf einer positiven Lebenseinstellung. 

Der deutsche Psychologe Philipp Mayring hat festgestellt: "Zufriedenheit ist das Ergebnis von Denkprozessen."

Somit können wir folgern, dass wir unsere Zufriedenheit selbst gestalten können, indem wir darüber nachdenken und reflektiren.

 

Eine wichtige und zentrale Feststellung ist also, dass die Zufriedenheit sehr stark von unseren eigenen Ansprüchen abhängt.

Je höher diese gesetzt sind, umso größer ist die Gefahr von Unzufriedenheit. 

Es gilt:

Je kleiner der Abstand von unserem Anspruch im Vergleich zu dem Istzustand ist, desto zufriedener sind wir.

 

Um diesen Unterschied zwischen Anspruch und Realität möglichst klein zu halten, gibt es generell 2 Möglichkeiten:

1. Durch entsprechend große Anstrengung das gesteckte Ziel erreichen.

2. Bescheidene oder solide Ansprüche anstreben.

 

Wie Christina Berndt in Ihrem Buch "Zufriedenheit" beschreibt ist Möglichkeit 1 der offensive Weg.

Hier muss ich mich anstrengen um das Ziel zu erreichen. Er ist in der Leistungsgesellschaft der meist eingeschlagene Weg. Oft ist dieser auch der Richtige, da wir hier zur Höchstleistung angetrieben werden und ein gutes Gefühl bei der Erreichung erlangen. Wenn allerdings ständig die Ziele nicht erreicht werden ist dies auch sehr frustrierend und erzeugt Unzufriedenheit! Bei ständigem Misserfolg führt es sogar bis zur psychischen Erkrankung.

 

Der zweite Weg ist der Defensive. Dieser erscheint als der vermeintlich Unbeliebtere. Es gilt als zaghaft kleine Ziele zu setzen, gilt schon fast als Flop.

Dabei ist es erwiesen, dass das Erreichen von kleinen Zielen die Motivation und das Selbstbewusstsein steigern.

Wenn Du eine Aufgabe gelöst hast, egal wie klein, werden in deinem Körper Glückshormone freigesetzt.

Du fühlst dich besser und bist gleichzeitig motiviert weiter zu machen. Die Vollendung vieler kleiner Ziele ergibt die Vollendung eines großen Zieles. Zum Erreichen der persönlichen Zufriedenheit ist das Anpassen der Ziele auf realistischere Vorgaben meist die bessere Entscheidung.

 

Somit möchte ich festhalten, was für mich zum Erlangen von Zufriedenheit beiträgt:

- Geruhsam, ausgeglichen und gelassen Leben 

- Seine Wünsche und Träume nicht zu hoch ansetzen

- Missgeschicke und Fehler akzeptieren und damit leben

- Das Erreichbare von dem Unerreichbaren unterscheiden lernen

- Der Umwelt und anderen Menschen Gutes Tun

Das sind für mich Schlüsselstrategien!

 

--->  Wir sollten uns öfter mal fragen: Was ist mir im Moment eigentlich bedeutsam?

 

Zufriedenheit ist erlernbar. Das ist eine gute Nachricht. Durch mehr Achtsamkeit und Reflektion auf den Zustand und den Weg dahin machen wir Fortschritte zu dem besten Zustand, den wir erreichen können. 

 

Dazu möchte ich durch diesen Blog einladen sich Gedanken zu machen, etwas daraus mitzunehmen und ein Stück Zufriedenheit zu erlangen.

 

Bis zum nächsten Mal,

 

Liebe Grüsse

Volker Roos